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Müsli-Beschwerden

Auf Arbeit habe ich immer gerne Müsli mit Joghurt gegessen. Aber eine Plage war das mit der Suche nach dem richtigen Müsli. Eine Kollegin (mit fünfköpfiger Familie) gab mir den Tipp für ein spezielles Müsli von Lidl (das Müsli ist nicht mehr im Sortiment, deswegen kann ich jetzt Werbung dafür machen), recht günstig mit vielen Früchten und Nüssen und wenig Zucker.

Dann kam eine Unterbrechung anlässlich des Umzugs meiner Firma an einen anderen Ort. Für diesen neuen Ort habe ich immer beim Bäcker auf dem Weg was gekauft (das sog. „Pausenbrot“, schön belegt und günstiger als irgendein belegtes Brötchen). Mittlerweile kann ich dieses Pausenbrot nicht mehr sehen und greife wieder zu Müsli.

Ich wollte wieder dieses Lidl-Müsli haben, aber ich habe es im Regal nicht mehr gesehen. Also habe ich zum Crunch-Müsli (aus der gleichen Serie) „Honig & Nuss“ gegriffen. Schmeckt auch lecker, also zunächst mal alles gut.
Wenig später habe ich mich mit meiner Kollegin darüber ausgetauscht. Dabei kam raus, dass mein gesuchtes Müsli erstens nicht mehr im Sortiment ist und zweitens, dass diese Crunch- und Knuspermüslis einen sehr hohen Anteil an Zucker haben. O weh, der Blick auf die Zutatenliste hat mir das bestätigt.

Die Kollegin hat einen Ersatz für sich gefunden, der für mich nicht so gangbar ist, denn sie schaut immer nach den Sonderangeboten, was ich nicht tue. Ich habe mir dann so überlegt, mal schauen, was andere (vllt. auch Discounter) so an Müsli-Angeboten haben. Und siehe da: Bei Aldi (sowohl Süd wie Nord) bin ich fündig geworden! Da gibt es das gesuchte Müsli!
Gestern habe ich mir eine Tüte zum Testen gekauft. Ich hoffe, es schmeckt auch gut.

zuckersüss, viel zu fett und viel zu viel

Komme gerade zurück von Moe's Roadhouse, das nun nicht mehr nur an seinem alten, angestammten Platz auf dem Landfriedgelände ist, sondern auch am Bismarckplatz (dort, wo früher das "Médocs" war). Jeden Tag fahre ich auf meinem Arbeitsweg dran vorbei und ich war neugierig, wie es da so schmeckt und so.

Heute bin ich hin, habe mir ein Club-Sandwich (das war riesig) und ein Strawberry Milkshake (Zuckerbombe) bestellt.
Doch ich bin einfach keine Amerikanerin. Den Krautsalat konnte ich nicht essen. Das war Krautsalat mit viel Zucker, das packe ich nicht. Das Sandwich selbst war gut, aber sehr reichlich (an sich eine gute Sache, bloss bei den vielen Kalorien könnte es insgesamt auch weniger sein). Die Pommes waren stark gewürzt (das war mir auch zuviel).

Alles in allem: Es ist toll, aber es ist nichts für meinen Gaumen (und meine Figur). Jetzt verstehe ich, wieso Alberto Grandi in seinem Buch Mythos Nationalgericht - Die erfundenen Traditionen der italienischen Küche immer wieder betont, dass die Küche der italienischen Einwanderer in Nordamerika von den Amerikanern anfangs ziemlich abgelehnt wurde. Es war eine Arme-Leute-Küche, die so ganz anders ist als die amerikanische, die ich mir heute gegönnt habe. Das sind Welten Unterschied!

Hack für Butterplätzchen

Der Hack für Butterplätzchen, damit sie so schmecken wie bei meiner Mutter, ist Zitronenzuckerguss und bunter Zucker drauf. Das habe ich letztens bei Freunden gelernt, als ich deren Butterplätzchen ass. Mit viel Genuss ass, denn sie schmeckten wie bei meiner Mutter, was ich überhaupt nicht erwartet hatte.
Wahrscheinlich war auch noch ein Ei im Teig. Sie waren hervorragend!

Kekse und Plätzchen gebacken.

Letztens habe ich in einer befreundeten WG Plätzchen gebacken. D.h. es waren Plätzchen und Kekse, denn eine Sorte war nicht so süss. Das waren die Kakao-Dinger.

Bevor ich zu den Freunden in Back-Mission bin, habe ich im Internet nach dem 3-2-1-Teig gefahndet. Der beinhaltet 300g Mehl - 200g Butter oder Margarine - 100g Zucker und eine Prise Salz. Daraus habe ich dann meine Plätzchen gemacht.

Einen dunklen Teig aus dem 3-2-1-Teig hatte ich auch gefunden und meinte mich dann zu erinnern, dass 30g Zucker durch 40g Kakao ersetzt wurden. Also so: 300g Mehl - 200g Butter oder Margarine - 70g Zucker - 40g Kakao - 1 Prise Salz. Daraus habe ich meine Kekse - die nicht süssen Plätzchen - gemacht. Die waren nahrhaft! Eine Freundin hatte erstmal nur so davon genascht (ihr hatte gefallen, dass die nicht so süss waren), aber eines Abends hat sie alle zunichte gemacht und hatte dann am nächsten Tag keinen Hunger mehr!

Kekse sind anscheinend die Nicht-süss-Variante von Plätzchen, habe ich wo gelernt. (Obwohl, was die Autorin da schreibt: cake ist ein Kuchen, cookies sind Kekse.)

Leinsamen und Co.

Vor ein paar Wochen, noch gar nicht so lange her, da berichtete mir eine Bekannte, dass sie zu einer ayurvedischen Ärztin gehe. Die habe ihr vier verschiedene Pfeffer verschrieben, und seither purzelten die Pfunde.

Daraufhin habe ich nachgedacht. Pfeffer ist bei mir tabu, das macht mein Magen bestimmt nicht mit. Aber ein Darmspezialist hatte mir vor zig Jahren Leinsamen empfohlen bzw. Flohsamen. Ich hatte mir das damals nicht zu Herzen genommen, aber seit etwas mehr als einer Woche mache ich das nun. Mit durchschlagendem Erfolg! Der ganze Unterleib, habe ich den Eindruck, kommt in Ordnung. Ich trinke viel, muss ständig aufs Klo rennen, und fühle mich allgemein wohler. Ich war immer etwas tranig, das ist nun weg.

Hätte ich mir den Rat des Darmspezialisten nur damals schon zu Herzen genommen! Blöd ist der Mensch.

Ich habe zu geschrotetem Leinsamen gegriffen und tu ihn ins Müsli, das ich den ganzen Vormittag über esse. Leinsamen, weil ich den Flohsamen im Bio-Supermarkt erst nicht gefunden hatte und geschrotet, weil der in kleineren Packungen verkauft wird als ganzer Leinsamen.

Ich bin froh, dass ich das nun endlich mache. Dabei bin ich erst seit 1,5 Wochen dabei, nicht drei Monate. Drei Monate brauche der Körper, um sich an eine Ernährungsumstellung zu gewöhnen, meinte eine Freundin von mir. Was wohl nach drei Monaten sein wird?

Und wie geht es Euch so mit Leinsamen, Flohsamen, Chia-Samen und Co?