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Der Naschgarten im Kapellenhof ist gut für Fotografierübungen.

Samstag hatten wir eine Fotografin aus Mannheim zu Gast in unserer manna-Fotogruppe. Es war interessant und spannend zuzuhören. Sie hat dabei auch daran erinnert, dass man seinen Fotoapparat beherrschen muss. Schlechtes Gewissen meinerseits, denn ich habe mir letztes Jahr eine Kamera gekauft und noch selten benutzt.

Naschgarten.
Das Johannisbeerbäumchen im Naschgarten.


Also habe ich gedacht, gehe ich heute doch mal in den Kapellenhof in der Plöck (dort ist das manna beheimatet) und teste das in Ruhe aus mit meiner Kamera und dem Bokeh. Im Kapellenhof ist es ruhig und ungestört. Gleichzeitig ist dort der sog. Naschgarten. In rollbaren Trögen wurden vor zwei bis drei Jahren Kräuter und Gemüse und Sträucher eingepflanzt, und jeder der Gäste darf sich dort bedienen. Die Zitronenmelisse, wen wundert's, wuchert nur so. Die kann man gut in einen Krug mit Wasser geben.

Man hat dort einiges herumstehen, aber nicht zu viel, sodass man gut die Distanzen mit der Kamera ausprobieren kann. Mit meinem Zoom-Objektiv habe ich mal die 50mm Brennweite, mal die 85mm Brennweite eingestellt (85mm gefällt mir besser) und meine Kamera auf Blendenvorwahl gestellt. Leider konnte ich die Blende nicht gar so offen einstellen, wie ich das wollte, aber andererseits, finde ich, kam trotzdem eine ganz gute Unschärfe dabei raus. (Wahrscheinlich bräuchte ich ein Objektiv mit Festbrennweite, um mit der Blendenzahl noch weiter runterzugehen, da diese Objektive lichtstärker sind. Aber mein Zoomobjektiv soll es erstmal tun.)

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