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Basilikum, über den Winter gerettet.

Basilikum
Basilikum, über den Winter gerettet.


Basilikum ist einjährig. Normalerweise. Bei Freunden von mir, die ihn ständig geerntet haben für die Küche, ist er nie zum Blühen gekommen. Ich hätte gedacht, er stirbt dann auch ohne Blüte ab, aber nichts da! Mal sehen, was er im Frühjahr macht, wenn alles wieder keimt. Geht er ein? Ist es nicht besser, ein frisches Töpfchen zu holen?
(Die Luftballons im Bild stammen noch vom Fasching.)

Nachtrag:
Ich habe erfahren, dass die Pflanze 3 Monate alt ist und für eine Feier von jemandem unsachgemäss geerntet wurde, deswegen sieht sie so aus.
Tss, ein azyklisch wachsender Basilikum.

Kochzeitschrift

Letztens sass ich beim Zahnarzt im Wartezimmer, weil ich viel zu früh dran war. Ich habe die Zeitschriften, die jetzt wieder ausliegen, nach was Lesbarem durchsucht (Promi-Geschichten interessieren mich nicht, deswegen sind viele der Zeitschriften gleich mal weggefallen). Da fiel mir eine Kochzeitschrift in die Hände (eine von denen, die es in jedem Supermarkt an der Kasse gibt). Habe ich sehr interessiert gelesen. Hätte ich nicht gedacht, dass sie mir so gut gefällt, aber tatsächlich war ich davon so angetan, dass ich mir das Heft gekauft habe!

Den Tomaten-Gnocchi-Auflauf habe ich nun schon mehrmals gemacht. Einfach, schnell, lecker. Einfach alle Zutaten zusammenschmeissen, geriebenen Mozzarella drüber, 20 Minuten bei 180°C (Umluft) in den Ofen, und fertig ist es!

Die Zutaten sind:
Eine Packung Gnocchi - halbierte Kirschtomaten (eine Rispe, so ungefähr) - eine Packung passierte Tomaten - halbe Packung gehackte Zwiebel (ich brauche nicht so viel Zwiebeln, deswegen habe ich die aus dem Kühlregal geholt) - zwei gehackte Knoblauchzehen - Paprikapulver - Basilikum - Salz - Pfeffer - Brühpulver - zwei Esslöffel Balsamico-Essig - zwei Esslöffel Olivenöl und natürlich eine Packung Mozzarella.

Geht bestimmt auch mit Tortellini, Nudeln, ..., weil da so viel Flüssigkeit in der Auflaufform ist, die ordentlich heiss ist und kocht.

Ich wunderte mich noch, was da alles für Sächelchen drin sind (billig ist es nicht gerade, wenn man fürs erste Mal einkauft) wie Aceto Balsamico und Olivenöl und dann noch Gewürze. Aber es ist wirklich sehr lecker.

Lindor ist keine Sünde wert.

Zu Weihnachten habe ich eine Packung - so eine grosse Schachtel - Lindor geschenkt bekommen. Oh, die Dinger sind schlimm! Aussen Schokolade, innen Schokocreme, sehr verführerisch. Man isst sie unkontrolliert. Fett, Zucker, viel. Das ist keine Sünde wert.

Einen Freund habe ich gebeten, mir die Dinger nicht mehr zu schenken (ich kaufe sie mir nie, bekomme sie geschenkt). Er hat es trotzdem wieder gemacht. Ich habe sie wieder angenommen und gegessen. Das nächste Mal werde ich sie weiterschenken. So geht das nicht.

Risotto mit lecker Weinchen.

Zu Weihnachten habe ich (unter anderem) ein lecker Weissweinchen geschenkt bekommen, und zwar einen roten Riesling! Der hat eine rote Schale, habe ich jetzt rausbekommen, die Weinfarbe aber ist nicht etwa rosé oder gar rot, sondern weiss.

Erst wusste ich nicht so recht, was damit anfangen, so selten, wie ich Wein trinke. (Das ist das Ding, wenn man nichts gewohnt ist. Ich bin ungern beduselt, noch weniger gerne betrunken, und bei Wein reicht es mir vollauf, ein Viertele zu schlotzen, wenn überhaupt.)
Heute jedoch habe ich die Flasche geköpft (sie kam mit einem praktischen Schraubverschluss daher). Für mein Risotto (noch ohne Reiskocher). Da kamen noch Frühligszwiebeln rein, eine kleingeschnittene Orange, und oben drauf noch Tilsiter (ein harmloser, von der Bückware - Parmesan ist besser, aber ich nehm den nicht aufs Brot, deswegen kommt er bei mir nicht weg). Das war yummy!
Nächstes Mal Parmesan, denn wenn ich den Wein verkoche, dann kann ich mir auch Parmesan leisten. Und einfach puren Risotto-Reis, keine fertige Mischung. (Ich nehme sonst gerne die fertige Mischung, aber - hm, hm - wenn ich dann meinen Reiskocher habe ... )

Floh im Ohr: Der Reiskocher

Eine Bekannte hat sich einen Reiskocher angeschafft. Sie ist ohnehin sehr Japan-affin, von daher waren ihr Reiskocher bekannt. Ich selbst kannte das von einer Freundin, auch sehr Japan-affin. Was ich aber erst durch die Bekannte lernte: Mit Reiskochern kocht man nicht nur Reis, sondern ganze (einfache) Mahlzeiten! One-pot-Meal nennt sich das (so quasi Eintopf).

Sie erzählte mir, dass sie so ein One-pot-Meal nach einer Anleitung auf Youtube gemacht habe. Hach, die Möhren, die sie roh so gar nicht mag, die waren ihr darin so zart geworden! Von zwei Eiern, die sie dazu gegeben hatte, hatte sie mir erzählt. Das sei ihr zwar neu gewesen, aber wenn es so im Rezept angegeben sei, dann habe sie das eben so gemacht.

Viel später, daheim dann, kam mir, dass das fried rice gewesen sein muss, was sie da im Reiskocher zusammengeköchelt hatte. Interessant, denn fried rice mag ich sehr gerne.

Hm, da hatte ich den Floh im Ohr und ging auf Reiskocher-Recherche.
Ich für mich bräuchte keinen grossen. Erst dachte ich, ich habe keinen Stellplatz dafür, aber es lässt mir keine Ruhe. Den werde ich also noch finden. Vllt. das Waffeleisen, das ich sowieso nie benutze, wegräumen, stattdessen einen Reiskocher hintun? Hm, eine Idee.

Bei einem (grossen) Reiskocher ist ein Rezeptbüchlein dabei.
Hm, hm, es gibt also Kochbücher für Reiskocher? Ich bin gleich mal auf die Suche gegangen. Gar nicht so einfach. Mal ist in einem Buch hauptsächlich was zu Quinoa drin (Quinoa interessiert mich nicht), mal ist es hauptsächlich asiatisch (auch wenn ich fried rice mag, so ist die asiatische Küche nicht die, die ich daheim koche). Bis ich fündig geworden bin. Einfache Rezepte, das ist genau meine Kragenweite. Noch habe ich mir das Buch nicht zugelegt, aber wahrscheinlich kommt das.

Nach der Arbeit mich nicht mehr grossartig mit dem Kochen aufhalten müssen, aber doch was zu Abend bzw. für die Mittagspause zu haben (im Lunchpot mitnehmen), das finde ich gut. (Btw, Thermomix ist keine Alternative für mich. Zu gross und zu teuer.)