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Die eigene Geigenstimme

Am Karfreitag (also morgen) werde ich das Taizé-Gebet der CLM-Gemeinde mit der Geige mitgestalten. Gestern haben wir dafür geprobt, gerade eben hat uns der Diakon den Teststream geschickt.

Ich habe noch nie meine Geige in einer Aufnahme gehört und ich finde, sie ist penetrant. Wahrscheinlich muss ich mich auch erst daran gewöhnen, so wie man sich an seine eigene Stimme gewöhnen muss, wenn man sie als Aufnahme hört. Meine Stimme kenne ich. Und ich finde sie besser als meine Geige, zumindest beim ersten Hören der Geige.

Das Taizégebet findet an Karfreitag um 20 Uhr statt und wird live gestreamt über youtube. Hier geht's zum Stream.

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Kommentare

ulf_der_freak am :

Mit dem Klang der Gitarre ist das ähnlich. Mittlerweile bauen manche Luthiers welche mit einem zusätzlichen Loch in der Zarge, dass man sich besser hören möge.

Mein Meister empfahl mir, in eine Ecke des Raumes zu spielen, so dass der Klang von dort reflektiert wird zwecks Beurteilung. Mit Saxophonen hat er das auch gemacht, ich fürchte jedoch, dass eine Geige zu nah am Ohr ist für solche Tricks.

Violine am :

Ich könnt's mal ausprobieren mit der Raumecke. Schadet ja nicht.
Die Geige ist schon verdammt nah am Ohr, das stimmt.

Ich habe gerade ein bisschen was mit meinem Aufnahmegerät aufgenommen. Einmal ohne Dämpfer und einmal mit. Das letztere gefiel mir klanglich besser.

ulf_der_freak am :

Man unterschätze nicht die Bedeutung eines Mikrofons. Mit dem eingebauten meiner Videokamera klingt meine Gitarre etwas dürftig. Ich habe ein gutes externes, das ist schon was anderes.

Violine am :

Danke, das ist mir ein Trost.

Mein Aufnahmegerät ist gut (lag aber auch direkt neben mir auf dem Tisch), wie das mit den Mikrofonen der Gemeinde steht, weiss ich nicht. Sie sind jedenfalls klar. Meine Geige ist klar und laut, dann ist das ein bisschen viel des guten.
Ich hatte schon angeboten gehabt, mit Dämpfer zu spielen, aber die anderen wollten nichts davon wissen.

ulf_der_freak am :

Wahrscheinlich haben die anderen recht.

Sag mal, verstehe ich recht, ich könnte dich dann morgen Abend hören?

Violine am :

Ganz genau! Eine geschlagene Stunde lang!
Das Liedblatt dazu gibt es auch schon zum Runterladen auf der Website der Gemeinde (die Gemeinde habe ich oben verlinkt).

Es sind natürlich getragene, meditative Sachen, diese Taizé-Gebete. Ich weiss nicht, wie lange man das beim blossen Zuhören aushält. Aber Du kannst gerne mitsingen.

ulf_der_freak am :

Singen werde ich sicher nicht. Das kann ich meinen Mitmenschen nicht antun (und mir selbst auch nicht).

albatros am :

Ich drücke dir ganz lieb die Daumen, dass alles klappt und dass es eine besinnliche Andacht wird! Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich live dabei sein kann, aber ich habe mir einen Bookmark gesetzt und werde bestimmt reinschauen, ggf. auch später. Und vielleicht überdenkst du doch noch einmal deine Haltung zum Singen? Jede/r kann singen! :-)

Ich glaube übrigens, dass Protestanten und Katholiken mit der derzeitigen Situation anders umgehen. Bei der EKD gibt es eine eigene Seite Kirche von zuhause mit Vorschlägen und Materialien für einen eigenen, selbst gestalteten Gottesdienst. Das ist doch ein großer Unterschied zu dem immer noch eher passiven Umgang mit dem Thema auf den katholischen Websites.

Violine am :

Danke fürs Daumendrücken!
Ich habe mir extra noch die Noten kopiert (die Originalnoten habe ich auch), damit ich nicht rumblättern muss. Ich will nicht, dass das bei der Aufnahme stört.
Du wirst mich nicht sehen auf Youtube, nur hören, denn die Kamera wird ausschliesslich auf den Altar gerichtet sein.

Was meinst Du denn mit "meine Haltung zum Singen überdenken"? Ich singe gerne, entweder alleine oder mit anderen, und die anderen singen auch gut.

Bei den Katholiken habe ich noch gar nicht auf der/den Website/s geguckt. Obwohl katholisch, bin ich ziemlich viel bei den Evangelischen unterwegs, und ja, die stellen jetzt einiges auf die Beine.
Bei den Freikirchen ist es unterschiedlich (klar, man braucht Equipment und auch die entsprechenden Fachleute, die sind nicht immer da), aber ich habe den Eindruck, die stellen nun auch gerne ihre Gottedienste auf youtube oder sonstwo ein. In meiner eigenen Gemeinde wird da viel gemacht, auch mit Zoom und so. Total rührig (so ist meine Gemeinde, sehr rührig mit hochengagierten Leuten).

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