Erinnerungen an die Pandemie
So lange ist das noch gar nicht her, aber ich bin schon am Verdrängen und Vergessen.
Da fällt mir ein Gedichtband, erschienen bei der Büchergilde, in die Hände: von Safiye Can: HerzSchlagDrama. Darin sind Gedichte aus verschiedenen ihrer Gedichtbände versammelt. Unter anderem eben Gedichte aus der Pandemie.
Auf Seite 74 steht als Abschluss des Gedichts "Poesie und Pandemie":
Ja, das war so unser Traum, endlich auch Menschlichkeit zu lernen.
Ich sag nichts weiter dazu.
Da fällt mir ein Gedichtband, erschienen bei der Büchergilde, in die Hände: von Safiye Can: HerzSchlagDrama. Darin sind Gedichte aus verschiedenen ihrer Gedichtbände versammelt. Unter anderem eben Gedichte aus der Pandemie.
Auf Seite 74 steht als Abschluss des Gedichts "Poesie und Pandemie":
Wir haben in diesem Jahr gelernt
wie man sich die Hände wäscht
das ist kein schlechter Anfang.
Und wenn wir klüger sind
lernen wir endlich auch Menschlichkeit.
Ja, das war so unser Traum, endlich auch Menschlichkeit zu lernen.
Ich sag nichts weiter dazu.
Kommentare
Ulf am :
Violine am :
Julia am :
Ich finde in der Öffentlichkeit kommt zu kurz, dass es durch die Pandemie zu einer Zäsur und in vielen Dingen zu einer Verschlechterung der Lebensverhältnisse gekommen ist. Darüber sollte man mehr diskutieren und auch kritische Stimmen zu Wort kommen lassen. Nur so könnte man alles gut aufarbeiten, im Moment habe ich eher das Gefühl, dass wir noch im "Verdrängungsmodus" sind, wie Du auch schreibst. Der Staat hat sich während der Pandemie von einer anderen, "dunklen" Seite gezeigt und mir in vielen Sachen Angst gemacht. Da wäre eine Stellungnahme der Politiker wichtig und auch die Frage "Wie kann man den Bürger vor einem zu mächtigen Staat schützen?", z.B.
Violine am :
Im Moment wird in der Öffentlichkeit verdrängt, aber in der Bevölkerung, denke ich, hat seine Spuren hinterlassen. So ein Gefühl von die Oberen machen, was sie wollen. Ein Gefühl der Verzweiflung etc. bei den Impfgeschädigten. Usw.