Nach dem Tod befragen.
Manche Leute würde man gerne nicht einfach am Ende ihres Lebens befragen (vllt. den Umständen geschuldet, vllt. Starrsinn geschuldet oder sonst etwas ), sondern nach deren Ableben. Ob sie denn immer noch dahinter stünden, wie sie gelebt haben, was sie getan haben, was sie für Lebensmaxime hatten. Und so weiter.
Ob es das wirklich gebracht hat.
Nur: Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, wie sind wir dann? Wenn die irdischen Gebrechen fehlen, sind wir dann einsichtiger? Welche Gebrechen sind es denn, die dann fehlen? Bei Krücken kann man sich leicht vorstellen, dass die fehlen, aber bei psychischen Gebrechen, welcher Art auch immer? Und wie definiere ich diese Gebrechen?
Bin heute etwas trüber Stimmung und so denke ich an so Sachen. Meinen Vater würde ich gerne fragen, ob es das wirklich wert war, was er so gelebt hat. Die Hinterlassenschaften sind keine guten. War es das wert?
Ob es das wirklich gebracht hat.
Nur: Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, wie sind wir dann? Wenn die irdischen Gebrechen fehlen, sind wir dann einsichtiger? Welche Gebrechen sind es denn, die dann fehlen? Bei Krücken kann man sich leicht vorstellen, dass die fehlen, aber bei psychischen Gebrechen, welcher Art auch immer? Und wie definiere ich diese Gebrechen?
Bin heute etwas trüber Stimmung und so denke ich an so Sachen. Meinen Vater würde ich gerne fragen, ob es das wirklich wert war, was er so gelebt hat. Die Hinterlassenschaften sind keine guten. War es das wert?
Kommentare
Julia am :
Man kann eigentlich darüber nur mutmaßen, was passiert. Ich lese gerade in einem Buch von Anselm Grün über das "Älterwerden" und darin schreibt er sinngemäß, dass der Tod zwar von vielen gefürchtet wird, manchmal aber auch sehr befreiend sein kann und einen Abschluss für unser irdisches Leiden bringt. Der Tod zeigt uns, dass vieles, über dass wir uns "im Leben" so aufgeregt haben, hinterher in einem völlig anderen Licht gesehen werden muss. Diese Erkenntnis kann aber auch den Lebenden helfen.