Mann mit Teddy unter Obercoolios.
Letztes Wochenende rief mich ein bedröpselter Freund zu sich ins Café. Einer seiner Freunde hatte Suizid begangen, mit einer Bekannten hatte er sich verkracht und sein bester Freund war auf Besuch in der Heimat, ergo nicht da. Der bedröpselte Freund klang sehr bedröpselt. Bin ich also zu ihm ins Café.
Er hatte noch einen anderen Freund von sich zu sich ins Café gerufen, den Mann mit Teddy. Er kam einige Zeit später in dieses Café, in dem einige Obercoolios verkehren. Krasse Gegensätze. Er sieht schon deutlich derangiert aus, gezeichnet von der Krankheit, diesmal hatte er seinen geliebten Teddy dabei, abgeknuddeltes Teil, mit dem er auch im Café spach und es herzte.
Die Bedienung war zu ihm genauso entgegenkommend wie zu den anderen auch, was ich toll von ihr fand. Mir selbst brach es eher das Herz, diese Zerstörung vor Augen, die psychische Kranheiten mit sich bringen können. Nicht immer fällt es heftig aus, aber der Mann mit Teddy lebt in einem Heim für schwer psychisch Kranke. Viele dort sind angeblich so sediert, dass sie kaum etwas mitbekommen. Eine Freundin war mal so schockiert davon, sodass ihr jemand mit Einblick erklärte, dass so mancher der Bewohner dort diese starke Sedierung lieber hätte als dass der Film mit was auch immer im Kopf abginge.
Daneben dann die Obercoolios, die Hypergestylten, unter denen man sich auch ohne Mann mit Teddy als Gegensatz schon nicht mehr so wohl fühlt, denn gesund kann das auch nicht sein.
Er hatte noch einen anderen Freund von sich zu sich ins Café gerufen, den Mann mit Teddy. Er kam einige Zeit später in dieses Café, in dem einige Obercoolios verkehren. Krasse Gegensätze. Er sieht schon deutlich derangiert aus, gezeichnet von der Krankheit, diesmal hatte er seinen geliebten Teddy dabei, abgeknuddeltes Teil, mit dem er auch im Café spach und es herzte.
Die Bedienung war zu ihm genauso entgegenkommend wie zu den anderen auch, was ich toll von ihr fand. Mir selbst brach es eher das Herz, diese Zerstörung vor Augen, die psychische Kranheiten mit sich bringen können. Nicht immer fällt es heftig aus, aber der Mann mit Teddy lebt in einem Heim für schwer psychisch Kranke. Viele dort sind angeblich so sediert, dass sie kaum etwas mitbekommen. Eine Freundin war mal so schockiert davon, sodass ihr jemand mit Einblick erklärte, dass so mancher der Bewohner dort diese starke Sedierung lieber hätte als dass der Film mit was auch immer im Kopf abginge.
Daneben dann die Obercoolios, die Hypergestylten, unter denen man sich auch ohne Mann mit Teddy als Gegensatz schon nicht mehr so wohl fühlt, denn gesund kann das auch nicht sein.
Kommentare
Torsten Sackmüller am :
Demnach versuchen Schizophrene (oder auch Männer mit Teddybären) ihr Inneres vor der als schlecht oder böse empfundenen Außenwelt zu schützen. Die Psychopathen hingegen haben diesen Zugang zu ihrem Inneren gar nicht mehr, und das macht ihre Destruktivität aus (nach meinem eigenen Verständnis sehr kurz zusammengefasst).
Und wenn man sich die Welt so anschaut, muss man ja tatsächlich sagen, dass sie von lauter Psychopathen regiert und gestaltet wird. Dann doch lieber einen Teddybären in den Arm nehmen und die Welt heil lassen.
Violine am :
In der Mehrzahl waren diese Obercoolios ja auch noch!
Scheint ja ein sehr interessantes Buch zu sein, das Du da angegeben hast!