Manfred Lütz in SWR1 Leute
Diesen Herrn habe ich letztens kurz als Schnipsel - so als Nachklapp - im Radio gehört (nicht in der eigentlichen Sendung). Da sagte er, dass Trump kein Narzisst, nicht psychisch gestört, sondern schlicht unmoralisch sei.
Weil es Julia auffiel, dass zur Zeit keine Rede von Trump mehr ist - sie hat es getweetet - wurde ich an diesen Radioschnipsel erinnert. Und wollte mehr. Bin tatsächlich auf die Sendung / den Podcast auf Youtube gestossen, in der er das ganz am Anfang gesagt hat.
Der Podcast dauert eine ganze Stunde, und ich habe auch wirklich immer und bis zum Schluss zugehört, was mir sonst schwer fällt.
Manfred Lütz ist nicht nur fundiert und erfahren, er ist auch lustig. So kann man gut zuhören.
Zurück zum Anfang: Herr Lütz ist dagegen, dass man alles und jeden pathologisiert. Klar, man kann hinterfragen, was einen Mörder antreibt. Klar, es können auch psychisch Kranke einen Mord begehen. Doch die weitaus grössere Zahl an Verurteilten, Mordenden sind Normalos, keine psychisch Kranken.
Den Ansatz finde ich gut. Ich selbst bin seit einigen Jahren dazu übergegangen, lieber umgangssprachliche Wörter zu finden als fachspezifische, die ich eh nicht beherrsche.
Manfred Lütz wendet sich auch gegen Ferndiagnosen und begründet, warum. Denn ein Mensch könne sich in der Öffentlichkeit - oder was davon zu sehen ist - ganz anders verhalten als im Zwiegespräch.
Er bringt auch ein eindringliches Beispiel, wie die angebliche Diagnose (Alkoholismus) gar nicht die Ursache ist, sondern bedingt ist durch einen Hirntumor, der zuerst behandelt werden muss, dann kann man weitersehen (so wurde das auch gemacht).
Der Podcast ist gut und es kann sein, dass ich ihn nochmal höre. Bzw. mir die ein oder andere Publikation des Herrn zu Gemüte führe (die Stadtbücherei hat einiges von ihm im Regal).
Weil es Julia auffiel, dass zur Zeit keine Rede von Trump mehr ist - sie hat es getweetet - wurde ich an diesen Radioschnipsel erinnert. Und wollte mehr. Bin tatsächlich auf die Sendung / den Podcast auf Youtube gestossen, in der er das ganz am Anfang gesagt hat.
Der Podcast dauert eine ganze Stunde, und ich habe auch wirklich immer und bis zum Schluss zugehört, was mir sonst schwer fällt.
Manfred Lütz ist nicht nur fundiert und erfahren, er ist auch lustig. So kann man gut zuhören.
Zurück zum Anfang: Herr Lütz ist dagegen, dass man alles und jeden pathologisiert. Klar, man kann hinterfragen, was einen Mörder antreibt. Klar, es können auch psychisch Kranke einen Mord begehen. Doch die weitaus grössere Zahl an Verurteilten, Mordenden sind Normalos, keine psychisch Kranken.
Den Ansatz finde ich gut. Ich selbst bin seit einigen Jahren dazu übergegangen, lieber umgangssprachliche Wörter zu finden als fachspezifische, die ich eh nicht beherrsche.
Manfred Lütz wendet sich auch gegen Ferndiagnosen und begründet, warum. Denn ein Mensch könne sich in der Öffentlichkeit - oder was davon zu sehen ist - ganz anders verhalten als im Zwiegespräch.
Er bringt auch ein eindringliches Beispiel, wie die angebliche Diagnose (Alkoholismus) gar nicht die Ursache ist, sondern bedingt ist durch einen Hirntumor, der zuerst behandelt werden muss, dann kann man weitersehen (so wurde das auch gemacht).
Der Podcast ist gut und es kann sein, dass ich ihn nochmal höre. Bzw. mir die ein oder andere Publikation des Herrn zu Gemüte führe (die Stadtbücherei hat einiges von ihm im Regal).
Kommentare
ulf_der_freak am :
Violine am :